Manchmal ist es ganz hilfreich, wenn man online Kredite ohne Wissen des Ehepartners auf seinen eigenen Namen abschließen kann. Das muss nicht immer bedeuten, dass man seinem Ehepartner in listiger Weise etwas verschweigen möchte, es kann auch andere Gründe haben. Zum Beispiel, wenn man zum Hochzeitstag eine Reise schenken möchte, aber nicht das nötige Kleingeld bei Seite hat, oder wenn absehbar ist, dass eine Scheidung ansteht und entweder der Ehepartner keine weiteren Verpflichtungen eingehen möchte, oder wenn man als Kreditnehmer seinen zukünftigen Ex-Partner nicht belasten möchte.
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Nicht ganz unerwähnt bleiben, sollte auch auch die Tatsache, dass jeder unverheiratete, einen Kredit ohne Ehepartner benötigt, sofern er Geld was er nicht hat, für eine Anschaffung braucht, die er benötigt oder sich wünscht.
Was sind die Vorraussetzungen?
Allerdings ist es nicht ganz einfach einen Kredit ohne Ehepartner zu bekommen da die Banken und Sparkassen oft auf die Mitunterzeichnung des Ehepartners bestehen. Das hat einen ganz einfachen Grund, denn so können die Banken ihr Kredit-Ausfallrisiko begrenzen. Denn wenn der Ehegatte selber eine Unterschrift leistet, so wird er zum Mitschuldner. In wenigen Fällen kann er sich auch als Bürgen verpflichten.
In beiden Fällen haftet der Ehepartner mit, wenn es zum Zahlungsausfall kommt und zwar im vollen Umfang, das bedeutet, dass er gesamtschuldnerisch haftet. Das hat weitreichende Konsequenzen, denn damit räumt man der Bank ein, dass sie sich aussuchen kann, von wem sie im Ernstfall das Geld zurück fordert. Die Bank kann entweder vom Ehemann oder von der Ehefrau das Geld zurück fordern und auch gerichtliche Titel erwirken, sowie Zwangsvollstreckungen gegen das Eigentum eines Schuldners seiner Wahl erwirken.
Hinweis:
In der Regel werden beide gleichzeitig in Haftung genommen, lediglich, wenn einer der beiden Ehepartner, zum Bespiel nach einer Scheidung vollkommen mittellos ist, wird die Bank darauf verzichten gegen diesen zu vollstrecken, weil sie sonst Gerichtskosten etc. tragen müssen, die sie wahrscheinlich nie wieder sehen.
Auf diesen „Luxus“ verzichtet eine Bank nur selten, zum Beispiel dann, wenn es sich um einen Kreditnehmer mit hoher Bonität handelt, oder wenn dingliche Sicherheiten, wie beispielsweise ein Fahrzeugschein.
Wie wird die Bonität bewertet?
Wie hoch die Bonität des Kreditnehmers ist, wird nach der Tätigkeit im öffentlichen Dienst oder aus einem besonders hohen Arbeitseinkommen ermittelt. Natürlich fließt dort auch ein, welche Kreditverpflichtungen und anderweitigen Zahlungsverpflichtungen sowie die Schufa-Auskunft eine sehr große Rolle. Ein Kredit ohne Schufa ist kaum möglich, es ist so, dass die Bank nur dann nicht auf eine Unterschrift des Ehegatten verzichtet, wenn die Bonität besonders hoch ist.
Natürlich, wenn es sich um einen Premium-Kunden handelt, dem man nicht vor den Kopf stoßen will, verzichtet die Bank auf derartige Fragestellungen, aber das dürfte die wenigsten Kunden betreffen.
Hinweis:
Die Chancen einen Kredit ohne Ehepartner zu bekommen, steigen in der Wahrscheinlichkeit je niedriger die Kreditsumme ist und je mehr Sicherheiten der Kreditnehmer auffahren kann. Wenn die Kreditsumme 5000 Euro nicht übertrifft, verzichten viele Banken oft auf weiteren Aufwand, weil es sich nicht lohnt die Zeit der Mitarbeiter für, für Banken-Verhältnisse, mickrige Zinserträge aufzuwenden.
Bei Online-Immobilienfinanzierungen würden die Banken am liebsten noch die Kinder des Kreditnehmers, den Hund und den Goldfisch mit in Haftung nehmen. In solchen Fällen ist eine Finanzierung ohne Unterzeichnung des Ehepartners nicht möglich. Dann erfolgt eine sehr penible Prüfung der finanziellen Verhältnisse des Ehepaares. Alleinstehende bekommen fast nie einen Hauskredit, weil es leider so ist, dass eine Immobilienfinanzierung für ein einziges Einkommen in Deutschland so gut wie nicht möglich ist, wenn man nicht gerade Betriebsleiter eines größeren Familienunternehmens ist.
Was ist die Alternative?
Es gibt noch eine andere Möglichkeit an einen Kredit ohne Ehepartner und Schufa zu kommen. Wenn Sie einen Wertgegenstand beim Pfandleihhaus verpfänden, bekommen Sie immer Geld. Allerdings ist es kein gutes Geschäft, wenn Sie nicht zurückzahlen können, denn die Kosten sind horrend.